Die Umgestaltung des Angers liegt den Erfurtern am Herzen.
Der sich in diesem Teil den Bürgern und Besuchern der Stadt noch im alten Charme präsentierende Boulevard bedarf dringend einer Erneuerung. In einem zweiten Bauabschnitt - vom Angermuseum bis zum Hirschgarten und der Wigbertikirche - wird der westliche Bereich um- und neu gestaltet. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2011 beginnen und Ende 2012 abgeschlossen sein. In Anlehnung an das Gesamtkonzept, nach dem sich bereits der östliche Anger orientierte, erfolgt die Erneuerung des Straßenbelages, der Stadtmöblierung und -beleuchtung sowie des Grüns.
Die Umgestaltung des Angers liegt den Erfurtern am Herzen, denn sie fühlen sich mit ihrer Stadt verbunden. Wie sehr, zeigte sich schon in der ersten Bauphase der Straße. Um nachträgliche Arbeiten zu vermeiden, sollen sie nun rechtzeitig mit den Zielen der Stadtverwaltung bekannt gemacht und in die Planung einbezogen werden. Im Rahmen einer Bürgerversammlung wurden sie deshalb nicht nur über die Aspekte der Maßnahme informiert, sondern konnten ihre Vorschläge und Anregungen einbringen. Die Resonanz war gut. Mehr als 70 interessierte Bürger, darunter Anlieger, Eigentümer und Gewerbetreibende, nahmen an der Veranstaltung teil und ließen sich vom Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Stadtplanung Herrn Börsch und seinen Mitarbeitern sowie der beteiligten Büros durch das für die nächsten beiden Jahre anstehende Projekt mittels Bilder und Pläne führen. Was dargestellt wurde, war überzeugend. Neben der Oberflächengestaltung und dem Stadtmobiliar sind vor allem Beleuchtung, der alte Angerbrunnen und Bäume im Konzept bestimmend. Und Bäume stehen dem Anger gut zu Gesicht.
Die Bürger sind aufgerufen, ihre Meinungen und Hinweise zur Erarbeitung der weiteren Planung einzubringen; die Stadtverwaltung hofft auf viele Reaktionen. Sowohl im Internet auf www.erfurt.de als auch im Informationszentrum stehen die entsprechenden Unterlagen über die Maßnahmen zum Anger zur Verfügung.