Minister Reinholz übergibt Fördermittel-Zuwendungsbescheid über 4,4 Millionen Euro für die Erschließung des neuen Gewerbegebietes ILZ
Das Gewerbegebiet ILZ befindet sich westlich und östlich der Erfurter Landstraße zwischen Erfurt und Stotternheim. Unmittelbar südlich befindet sich die Anschlussstelle an die neue Autobahn A 71. Ziel der Erschließung, die ohne das Wirtschaftsministerium und das Landesverwaltungsamt nicht möglich gewesen wäre, ist es, Erfurt als Logistikstandort weiter auszubauen und den Nachfragen potentieller Investoren nach Ansiedlungsflächen gerecht zu werden.
Baubeigeordneter Ingo Mlejnek, Oberbürgermeister Andreas Bausewein,
Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz, Erfurts Finanzbeigeordnete Carola Pablich
und Andreas Krey LEG-Geschäftsführer im Festsaal des Erfurter Rathauses.
"Als ich mein Amt als Oberbürgermeister antrat hätte ich nie geglaubt, dass wir so bald in der Situation sind, ein neues Gewerbegebiet erschließen zu müssen", äußert sich Oberbürgermeister Andreas Bausewein. Ein neues Gewerbegebiet wurde aber notwendig, da alle anderen Gewerbegebiete vermarktet sind und keine größeren zusammenhängenden Flächen in Erfurt mehr zur Verfügung stehen.
In Erfurt gibt es zehn städtische Gewerbegebiete, die alle seit Mitte der 90er Jahre erschlossen wurden, hinzu kommen vier neu erschlossene, nicht geförderte Gebiete in Privathand sowie die traditionellen Gewerbe- und Industriestandorte im Norden und Südosten der Stadt. Das ILZ zeichnet insbesondere die hervorragende Autobahnanbindung und Möglichkeit eines Gleisanschlusses aus. Die Erschließung umfasst den Straßenbau, die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen und als Ausgleichsmaßnahme im Rahmen des Landschaftsschutzes die Aufforstung von ca. 30 Hektar Ackerfläche östlich der Kiesseen zwischen Stotternheim und Schwerborn. Die Investitionskosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt 6,1 Millionen Euro. Die Bauarbeiten haben im August begonnen und sollen Mitte 2011 abgeschlossen sein.