Über 210.000 Einwohner in der Landeshauptstadt Erfurt zum Jahreswechsel 2015/2016
Die positive Einwohnerentwicklung wird ausschließlich durch die Wanderungsgewinne hervorgerufen.
Die Anzahl der jährlichen Geburten ist nach der Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 in Erfurt angestiegen. Lag die Zahl der Geburten vor 2007 bei durchschnittlich 1.700 Geburten, so werden seit 2007 im Durchschnitt jährlich 1.960 Kinder von Erfurter Müttern geboren. Im Jahr 2014 war deren Zahl auf dem höchsten Wert von 2.138 Geburten angestiegen. Im Jahr 2015 wird die Geburtenzahl nach aktueller Einschätzung bei voraussichtlich 2.015 Geburten liegen. Dem werden schätzungsweise 2.270 Sterbefälle gegenüberstehen.
Die Zahl der in Erfurt lebenden Ausländer beträgt aktuell 12.793 Personen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 3.746 Personen. Damit verzeichnet die Landeshauptstadt Erfurt einen Ausländeranteil von 6,1 Prozent.
Die höchsten Einwohnergewinne haben die Stadtteile Löbervorstadt (+491), Altstadt (+424), Andreasvorstadt (+403), Brühlervorstadt (+362), Melchendorf (+321), Johannesvorstadt (+234) und der Berliner Platz (+225). Neben Melchendorf und den Berliner Platz konnten auch alle anderen Plattenbaustadtteile Einwohner für sich gewinnen. In der Summe gewannen die Stadtteile des Siedlungsstrukturtyps "Plattenbau" deutliche 1.266 Einwohner hinzu und haben jetzt 54.349 Bewohner mit Hauptwohnsitz. Die Bevölkerung im Siedlungsstrukturtyp "dörflich" erhöhte sich um 31 auf 43.469 Personen und im städtischen Siedlungsstrukturtyp stieg die Einwohnerzahl um 2.594 auf 112.453 Personen.
Detaillierte Angaben zur Bevölkerung der Landeshauptstadt Erfurt sowie deren 53 Stadtteile per 31.12.2015 sind auf www.erfurt.de/statistik einsehbar.