206.380 Einwohner in der Landeshauptstadt Erfurt zum Jahreswechsel 2014/2015
Das sind 99.943 männliche und 106.437 weibliche Personen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Einwohnerzahl damit um 1.268 Personen angestiegen.
Die positive Einwohnerentwicklung wird ausschließlich durch die Wanderungsgewinne hervorgerufen. Diese Zuzugsgewinne werden hierbei überwiegend aus den anderen Kreisen Thüringens erzielt.
Die Anzahl der jährlichen Geburten ist nach Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 in Erfurt angestiegen. Lag die Zahl der Geburten vor 2007 bei durchschnittlich 1.700 Geburten, so werden seit 2007 im Durchschnitt jährlich 1.900 Kinder Erfurter Mütter geboren. Im Jahr 2013 war die Zahl der Geburten auf 2.091 angestiegen. Im Jahr 2014 wird die Geburtenzahl nach aktueller Einschätzung auf ähnlichem Niveau, bei voraussichtlich 2.100 Geburten, liegen. Dem werden schätzungsweise 2.200 Sterbefälle gegenüberstehen.
Die Zahl der in Erfurt lebenden Ausländer beträgt aktuell 9.047 Personen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 741 Personen. Damit verzeichnet die Landeshauptstadt Erfurt einen Ausländeranteil von 4,4 Prozent.
Die höchsten Einwohnergewinne haben die Stadtteile Altstadt (+363), Brühlervorstadt (+294), Andreasvorstadt (+281), Wiesenhügel (+168), Krämpfervorstadt (+147), Ilversgehofen (+141) und Windischholzhausen (+100). Neben dem Plattenbaustadtteil Wiesenhügel konnte auch der Herrenberg (+17) Einwohner für sich gewinnen. Die anderen Plattenbaustadtteile verloren Einwohner. In der Summe verloren die Stadtteile des Siedlungsstrukturtyps "Plattenbau" 170 Einwohner und haben jetzt 53.083 Bewohner mit Hauptwohnsitz. Die Bevölkerung im Siedlungsstrukturtyp "dörflich" erhöhte sich um 183 auf 43.438 Personen und im städtischen Siedlungsstrukturtyp stieg die Einwohnerzahl um 1.255 auf 109.859 Personen.
Detaillierte Angaben zur Bevölkerung der Landeshauptstadt Erfurt sowie deren 53 Stadtteile per 31.12.2014 sind demnächst im Internet auf www.erfurt.de/statistik einsehbar.