Vor 79 Jahren: Erfurter Juden in das KZ Buchenwald verschleppt – Führung im Erinnerungsort Topf & Söhne
Zur Erinnerung an das Pogrom in Erfurt findet am 12. November um 15 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne eine Führung statt.
Zur Erinnerung an das Pogrom in Erfurt findet am 12. November um 15 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne eine Führung statt.
Am Samstag, dem 11. November, findet von 9:30 bis 16:00 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne zum vierten Mal ein Schachturnier statt, um während der Gedenktage an die Novemberpogrome 1938 einen jüdischen Schachmeister zu ehren.
Das Angermuseum Erfurt beteiligt sich am Wochenende der Grafik 2017. Cornelia Nowak, Kuratorin der Grafischen Sammlung im Angermuseum wird am Sonnabend, dem 11. November, 16 Uhr und am Sonntag, dem 12. November, 11 Uhr durch die Ausstellung „Erich Heckel – Handzeichnungen und Druckgrafik aus der Sammlung des Angermuseums“ im Grafikkabinett führen und ebenso die Türen zum Grafikdepot öffnen.
Unter dem Titel „Jüdische Märchen in Wort und Musik“ laden die Begegnungsstätte Kleine Synagoge und die Volkshochschule Erfurt am Donnerstag, dem 30. November 2017, ab 16:00 Uhr große und kleine Besucher herzlich zu einem Familienkonzert in die Kleine Synagoge Erfurt ein. Der Geiger Johannes Paul Gräßer, der Gitarrist Frank Truckenbrodt und die Erzählerin Eike Küstner entführen die Besucher musikalisch und erzählerisch in die Stadt Chelm.
Unter dem Titel „Kinder und die Bibel: Die Schöpfung“ zeigt das „Kinderkunstarchiv Dr.-Birgit-Dettke“ bis zum 30.01.2018 in der Kinder- und Jugendbibliothek Marktstraße 21, Farbradierungen von 10jährigen Schülerinnen und Schülern aus Wolfsburg, die sich unter der Leitung der Künstlerin Angelika Bucher, in den Jahren 1993/94 mit der Genesis befasst und bildnerisch auseinander gesetzt haben.
Vor 10 Jahren gründete sich in Erfurt der „Arbeitskreis Erfurter GeDenken 1933-1945“ mit dem Ziel, Erinnerungszeichen an die in der Shoa deportierten und ermordeten Erfurter Bürgerinnen und Bürger auf den Weg zu bringen.
Alexander Dettmar, einer der bekanntesten zeitgenössischen Architekturmaler, hat die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstörte Große Synagoge Erfurt gemalt.
Jeweils am 10. November, am Vorabend des Martinstages, zieht es Tausende Erfurter und Gäste der Stadt bei Einbruch der Dunkelheit auf den Domplatz, um Martini zu feiern. In Vorbereitung auf den Höhepunkt in den Abendstunden findet ab 10 Uhr auf dem Domplatz der 27. Martinsmarkt statt.
Wie klingt lutherischer Glaube? Was haben Jenseitshoffnung und Reichtumskritik an tönenden Bildwelten ausgelöst? Und kann es eine bewusste „arme“ Musik im Geiste der Bettelorden geben? Diesen Fragen geht Dr. Anselm Hartinger am Mittwoch, dem 8. November 2017 in einer Führung mit Klangbeispielen nach. Ab 19:00 Uhr beleuchtet er dabei im Stadtmuseum „Luthers Theologie und das Armutsideal der Bettelmönche im Spiegel der protestantischen Musiktradition“.
Die Darstellung von „Anderen“ am Beispiel der Juden in mittelalterlichen Gesellschaften ist am 7. November Gegenstand des letzten Synagogenabends in diesem Jahr.
Zum Reformationstag lädt die Sonderausstellung „Barfuß ins Himmelreich“ am Dienstag, dem 31. Oktober, um 19:30 Uhr in die Barfüßerkirche zu einem besonderen Schauspiel: Einem fiktiven Disput zwischen dem Studiosus Martin Luther und seiner Wirtin Barbara beim Klange seltener Instrumente.
Ob und wie sich arabische Intellektuelle nach 1945 mit Antisemitismus und Holocaust auseinandersetzten, hat der Nahostwissenschaftler Omar Kamil in seinem Buch „Der Holocaust im arabischen Gedächtnis. Eine Diskursgeschichte 1945–1967“ untersucht.
Am Donnerstag, dem 26. Oktober, besucht die bekannte und vielfach ausgezeichnete Buchautorin Mirjam Pressler um 12:00 Uhr die Kleine Synagoge Erfurt und stellt exklusiv vor der Veröffentlichung ihr neues Buch vor.
Das Stadtmuseum Erfurt präsentiert am Freitag, dem 27. Oktober 2017, um 19:00 Uhr den Filmeabend „reformatio“ in Kooperation mit dem „FILMthuer e. V.“ aus Jena.
In Sobibor, einem nationalsozialistischen Vernichtungslager im heutigen Ostpolen, gelang Häftlingen im Oktober vor 74 Jahren ein Aufstand gegen die SS. Darüber hat der Regisseur des weltberühmten Filmes „Shoah“, Claude Lanzmann, den Dokumentarfilm „Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr“ gedreht. Dieser wird am Donnerstag, dem 26. Oktober, um 19 Uhr im Erinnerungsort gezeigt.
Zu einer Veranstaltung aus der Reihe „Auch wer lesen kann, hört gerne zu“ lädt die Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz 1 am Freitag, dem 17. November ab 15:30 Uhr wieder herzlich ins Kaminzimmer ein. Diesmal stehen Fragen und Tatsachen rund um das Bild, das Menschen von sich selbst haben und das sie anderen vermitteln, im Mittelpunkt.
Am Donnerstag, 19. Oktober, werden um 19:30 Uhr im Theater Erfurt die 25. „Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur“ mit einer Aufführung der besonderen Art eröffnet: Der Stummfilm „Der Golem – Wie er in die Welt kam“ wird live begleitet von Helmut Eisel und dem Erfurter Streichquartett „Ensemble Majore“.
Am Mittwoch, dem 25. Oktober, lädt die Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz 1 ab 16 Uhr wieder ein zu einer weiteren literarischen Erkundung des größten Landes im Osten. Unter dem Titel "Russland im Spiegel seiner Gegenwartsliteratur" werden bekannte und unbekannte Autoren vorgestellt.
Wer sind die „Reichsbürger“ und welche Gefahren gehen von ihnen aus? Welche Rolle spielen sie in der rechtsextremen Szene? Darüber spricht der ausgewiesene Rechtsextremismus-Experte und Buchautor Andreas Speit am 19. Oktober um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne.
Im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Barfuß ins Himmelreich? Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt“ stellt am Donnerstag, dem 19. Oktober 2017, um 19:00 Uhr der Historiker und Autor Thomas Dahms im Stadtmuseum Erfurt seinen Comic zum Leben des Reformators Martin Luther vor.